PM: Hoffnung, das jährliche Parkchaos am ‚Strabi‘ zu lösen

Die Zentrumsfraktion hat sich in der Vergangenheit in Dormagen bisher vergeblich dafür eingesetzt, die Parksituation am Strabi (für die Zeiten großen Zulaufs) zu verbessern. Nun haben wir uns im Kreistag des Rhein-Kreis Neuss mit unseren politischen Partnern beantragt, dass das Thema auf Kreisebene angepackt wird. Unsere Ziele sind nach wie vor, dass Notfallwege für Rettungskräfte freibleiben und ein Badeausflug für DormagenerInnen wie für die Besucher von außerhalb durch ein abgeschlepptes Auto wegen des regelmäßigen Parkchaos nicht zum Frusterlebnis wird.

Die Mitteilung vom 29. März 2021

In den Sommermonaten erlebt der Straberg-Nievenheimer See (‚Strabi‘) während der Badesaison immer wieder einen immensen Zulauf, was für unseren Standort erfreulich ist. Im letzten Jahr kam es an besonders heißen Tagen leider gleich mehrfach zu Parkchaos, gepaart mit Massenabschleppungen, da Rettungswege zugestellt wurden. Die Zentrumsfraktion Dormagen hat sich damals dafür ausgesprochen, dringend die Situation zu verbessern.

Außerhalb der Badesaison hat das Zentrum nun die Zeit der Wintermonate genutzt, das Thema rechtzeitig zu bearbeiten, bevor sich die Ereignisse der Vorjahre erneut wiederholen, mitsamt all den unschönen Begleiterscheinungen.

„Wir wollen zwei Dinge erreichen. Erstens wollen wir die Aufenthaltsqualität in Dormagen verbessern. Wegen Corona ist damit zu rechnen, dass Sommerflüge in den Süden gar nicht oder nur eingeschränkt möglich sein werden. Entsprechend müssen wir aktuell vom Urlaub vor der eigenen Türe ausgehen. Darauf wollen wir uns rechtzeitig vorbereiten. Zweitens wollen wir die Anlieger in den Dörfern (Nievenheim, Delhoven, Straberg etc.) rund um den ‚Strabi‘ vom Parkverkehr entlasten“, sagt Hans-Joachim Woitzik, Fraktionsvorsitzender vom Zentrum in Dormagen und Kreistagsmitglied, über die angestrebten Ziele.

Das ZENTRUM hat mit seinen Kooperationspartnern CDU, FDP und UWG/FW in der Aufsichtsratssitzung der Kreiswerke Grevenbroich am 15. März 2021 beantragt, Möglichkeiten zur Verbesserung der aktuellen Situation zu prüfen. Konkret sollen erstens Potenziale zu Verbesserung der aktuellen Park- und Parkplatzsituation direkt am ‚Strabi‘ untersucht werden. Zweitens soll geprüft werden, ob sich zusätzliche, ordnungsgemäß befestigte Stellflächen östlich der Zufahrtsstraße errichten lassen. Drittens sollen die Möglichkeiten zur Anmietung/Kauf von Flächen westlich der Zufahrtsstraße geprüft werden, um dort zusätzliche Parkplätze bereitstellen zu können.

Michael Kirbach, Ratsmitglied des Zentrums, will erreichen, dass Rettungswege künftig frei bleiben: „Im Zuge unserer Sondierungen haben wir bereits im Vorfeld mit einem ortsansässigen Landwirt über dessen Flächen und seine generelle Bereitschaft gesprochen – er war offen für eine Lösung. Das Wildparken auf den Grünstreifen muss einfach aufhören, die notwendigen Anfahrwege für Rettungskräfte müssen frei bleiben“.

Thomas Freitag, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, stellt auch den ÖPNV in den Fokus: „Der Straberger Badesee erfreut sich seit Jahren wachsender Beliebtheit bei Badegästen sowohl aus Dormagen als auch aus dem Kreisgebiet. Entsprechend groß ist der Zustrom von Besuchern, die mit dem PKW anreisen und vor Ort einen Parkplatz suchen. Natürlich würden wir eine vermehrte Anreise per Bus begrüßen, nur sind größere Fahrgastmengen im Bus in Dormagen derzeit nicht möglich, bis man diese nicht Corona-sicher umgebaut hat. In den Bussen fehlen beispielweise entsprechende Filter oder UV-Lampen zur Luftreinigung. Diese technischen Maßnahmen, die in anderen Kommunen bereits zum Einsatz kommen, hatten wir bereits im letzten Jahr für unsere Stadt vorgeschlagen“.

Nach Meinung unserer Fraktionen ist eine Verbesserung der Parksituation am Straberger See bis zum Sommer dringend erforderlich. Das Zentrum setzt sich dafür ein, jetzt rechtzeitig zu agieren statt im Sommer wieder nur zu reagieren. – Wir bleiben dran!

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