Alle Parteien sind sich einig, dass die Kölner Straße im Herzen der Innenstadt vom Dormagen besser gegen unerlaubten Verkehr geschützt werden soll. Im Raum standen viele Alternativen. Nun hat sich Rot-Grün für die teuerste diskutierte Variante entschieden und ignoriert damit die Vorzüge kostengünstigerer Lösungen. Die Auswirkungen hat erneut der Steuerzahler zu tragen.
Autor: Zentrumsfraktion

Zahl der Woche (KW 20): 72 Jahre GG – Helene Wessel vom Zentrum war eine der vier „Mütter des Grundgesetzes“
Heute vor 72 Jahren wurde das „Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland“ erlassen. Vier Frauen waren daran maßgeblich beteiligt. Eine der sogenannten „vier Mütter des Grundgesetzes“ war Helene Wessel vom Zentrum. Vor dem Engagement der mutigen Frauen in einer schwierigen, männerdominierten Zeit, kann man sich nur verneigen.

PM: Raumcontainer und kein Ende…
Noch immer beschäftigt das Thema fehlender Raumcontainer die Schulen und Kitas in Dormagen. Bereits vor gut einem Jahr hat das Zentrum auf die Dringlichkeit hingewiesen, doch die Zeit wurde nicht genutzt. Vielmehr mangelt es an Transparenz und Machtspiele scheinen wichtiger zu sein.
Dormagen braucht Klarheit darüber, was der Eigenbetrieb leisten kann, damit besser priorisiert und vor allen Dingen die Planung angepasst werden kann. Es gilt, den Eigenbetrieb nicht zu überlasten und künftig weitere Imageschäden durch Projektprobleme in Dormagen zu vermeiden.

PM: Die Deichstraße als Fahrradstraße ist keine Lösung, das Zentrum schlägt einen Kompromiss vor
Die Grünen wollen die Deichstraße unbedingt in eine Fahrradstraße umwandeln und beschäftigen mit dem Thema immer mehr Ausschüsse. Wir machen einen alternativen Vorschlag, der auch die Wünsche der Anwohner berücksichtigt, damit sich die Politik in Zeiten von Corona wieder um die dringenden Fragen kümmern kann.

Antrag: Unser Alternativkonzept zum Grünen-Projekt, die Deichstraße zur Fahrradstraße zu machen: Ein neuer, sicherer Fahrradweg
Die Grünen in Dormagen wollen die Deichstraße unbedingt in eine Fahrradstraße umwandeln und beschäftigen mit dem Thema immer mehr Ausschüsse. Wir haben nun einen neuen Fahrradweg als Kompromissvorschlag per Antrag eingebracht, der im Gegensatz zum Grünenvorschlag „Fahrradstraße“ die Wünsche der Anwohner berücksichtigt. Auf diese Weise wird für Sicherheit gesorgt und niemand erleidet einen Nachteil. Die Politik sollte sich in Zeiten von Corona wieder um die aktuell dringenden Fragen kümmern können.
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PM: Skepsis gegenüber dem Hyperscale-Rechenzentrum
Die Zentrumsfraktion Dormagen ist skeptisch gegenüber dem Plan, am Silbersee in Delrath ein Hyperscale-Rechenzentrum zu errichten. Was auf den ersten Blick nach dem Anschluss an das digitale Zeitalter aussieht, muss genauer beleuchtet werden.
Das Rechenzentrum wird nicht dafür sorgen, dass die vielen Betriebe und Haushalte in Dormagen endlich alle einen Breitbandanschluss haben – das schwingt emotional und in manchen Statements von Befürwortern gerne mit, ist aber falsch. In solchen Zentren arbeiten nur wenige Menschen. Dennoch wird extrem viel Fläche verbraucht, die in Dormagen überaus knapp ist. Hinzu kommen ein hoher Energiebedarf und die Produktion von viel warmer Abluft.

PM: Zentrum möchte Sicherheit an Gleisanlagen im Stadtgebiet verbessern
An verschiedenen Stellen im Stadtgebiet Dormagen sind Gleisanlagen im nahen Wohnbereich leicht zugänglich. Der Deutsche Kinderschutzbund hat sich in der Vergangenheit bereits für eine bessere Sicherung eingesetzt. Insbesondere am Bahnhof Nievenheim sowie in Horrem/Dormagen besteht aus unserer Sicht Handlungsbedarf. An machen Stellen sind Gleise durch Zäune gesichert. Das gilt es, entsprechend auszuweiten.

Antrag: Sicherheit an Gleisanlagen im Stadtgebiet prüfen & entsprechend besser sichern
An verschiedenen Stellen im Stadtgebiet Dormagen sind Gleisanlagen im nahen Wohnbereich leicht zugänglich. Der Deutsche Kinderschutzbund hat sich in der Vergangenheit bereits für eine bessere Sicherung eingesetzt. Insbesondere am Bahnhof Nievenheim sowie in Horrem/Dormagen besteht aus unserer Sicht Handlungsbedarf. An machen Stellen sind Gleise durch Zäune gesichert. Das gilt es, entsprechend auszuweiten. Weiterlesen

Zahl der Woche (KW 15): 6,6 Mio. Euro Fördergelder für Lernort Horrem „verfallen“
Die schlechten Nachrichten über Bauprojekte und Kostenexplosionen in Dormagen haben leider eine neue Fortsetzung. Dieses Mal entgehen Dormagen stattliche 6,6 Mio. Euro Fördergelder für den „Lernort Horrem“. Grund hierfür sind Fristen, an die die Fördergelder gebunden sind. Hierbei reden wir allerdings von stattlichen 5 Jahren. – Dies offenbart wiederholt die strukturellen Probleme der Stadt, die sicherlich erneut ohne Konsequenzen für die Verantwortlichen bleiben.

Zahl der Woche (KW 14): 300.000 € Grundstück für 12 Bäume, Umwelt-PR in Dormagen
Während in Dormagen einige Grünflächen mit alten Baumbeständen, die lange von der Pflanzen- und Tierwelt erschlossen waren, vernichtet werden (sollen), hat die Stadt in Dormagen-Mitte nun 12 Bäume gepflanzt und nennt die Aktion bedeutsam „Klimagarten“. Anstatt Greenwashing-PR zu betreiben, wäre es angebrachter, dass die Stadt künftig eine verhältnismäßige Umweltpolitik mit Augenmaß betreibt und die Bedenken von Anwohnern und Naturschützern nicht missachtet.