Zentrum Antrag Dormagener Tafel unbürokratisch unterstützen Tankgutscheine Organisation Stadt Dormagen

Antrag: Unbürokratische Unterstützung für die Dormagener Tafel (angenommen)

Die Dormagener Tafel leistet einen großartigen sozialen Beitrag. Allerdings steht sie derzeit wegen der stark steigenden Lebensmittel- und Energiepreise unter Druck, während zeitgleich der Bedarf von Hilfsbedürftigen, auch durch die Flüchtlinge aus der Ukraine, zunimmt.

Das Zentrum will unbürokratische, finanzielle sowie organisatorische Unterstützung durch die Stadt organisieren und hat hierfür einen entsprechenden Antrag gestellt.

Update: Am 12. April beschloss der Hauptausschuss, die Dormagener Tafel finanziell zu unterstützen. Danke!

Update: Antrag angenommen!

Am 12. April tagte der Hauptausschuss. Wir freuen uns sehr, dass unser Antrag guten Anklang fand und umgesetzt wird! Sie Stadt wird die Tafel pro Jahr mit 2.500,- Euro finanziell direkt unterstützen, um den explodierenden Benzinpreisen zu begegnen.

Wir danken den Mitgliedern des Hauptausschusses, dass sie unserem Vorschlag gefolgt sind und wir alle bei diesem wichtigen Thema für Dormagen an einem Strang ziehen. Für Food-Sharing-Boxen bestand offenbar kein Bedarf, daher sind wir froh, dass die finanzielle Unterstützung durch die Stadt erfolgt.

 

Zentrum Antrag angenommen Dormagener Tafel finanzielle Hilfe

 


Unser Antrag vom 06. Apr 2022

Unterstützung der Dormagener Tafel

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

wir bitten Sie, den nachfolgenden Antrag auf die Tagesordnung der Sitzung des Hauptausschusses der Stadt Dormagen am 12.04.2022, zu setzen.

Beschlussvorschlag

    1. Die Stadt Dormagen stellt der Tafel Tankgutscheine über einen festen Betrag pro Monat bis zum Ende der Ukrainekrise aus. Wir würden 200 EUR / Monat vorschlagen.
    2. Die Stadt Dormagen nimmt Gespräche mit den örtlichen Supermärkten zum Einrichten sog. Food-Sharing boxen auf. Ferner schreibt man lokale Supermärkte offensiv an, mit der Bitte, die Dormagener Tafel stärker zu unterstützen.

Begründung

Die Dormagener Tafel steht durch steigende Lebensmittel- und Energiepreise stark unter Druck. Neue Flüchtlingsströme durch den Ukrainekonflikt sorgen für mehr Bedarf bei der Tafel. Um den hohen Treibstoffpreisen zu begegnen, sollte die Stadt direkt, unbürokratisch helfen.

Bei der Verfügbarkeit von Lebensmitteln sollten Marktleiter in Dormagener Supermärkten direkt angeschrieben werden. Die direkte Ansprache zeugt von Wertschätzung, und bindet die Märkte in Ihre Aufgabe der sozialen Verantwortung vor Ort ein. Es sollten Möglichkeiten wie Food-Sharing boxen diskutiert werden (Lebensmittel kurz vor Ablaufdatum werden so lokal bedürftigen zur Verfügung gestellt https://www.businessinsider.de/gruenderszene/allgemein/rewe-food-sharing-box-bad-brueckenau – weniger Transportwege) ferner gibt es längst nicht in jedem Markt Spendenboxen, in die Kunden gekaufte Waren zu Weitergabe an die Tafeln legen können. Und natürlich die Weitergabe an Lebensmittel an die Tafel generell, was nicht zuletzt die Menge an Lebensmitteln die weggeworfen werden reduziert.

 

Mit herzlichen Grüßen

Hans-Joachim Woitzik, Fraktionsvorsitzender

Thomas Freitag, stellvertretender Fraktionsvorsitzender

Michael Kirbach, Geschäftsführer

 

Quellen & weiterführende Links


Über diese Reihe

Das Zentrum setzt sich für eine transparente Politik in Dormagen ein. Aus diesem Grund machen wir unsere Anträge, die wir im Stadtrat bzw. in dessen Ausschüssen stellen, hier 1:1 für jeden öffentlich zugänglich.