Brandschutzbedarfsplan muss hinsichtlich neuer Gefahrenquellen überprüft werden

Das ZENTRUM fordert, dass der Brandschutzbedarfsplan in Dormagen bezüglich neuer Gefahrenquellen überprüft wird. Entsprechend ist auch eine auf die Feuerwehr mit entsprechender Ausrüstung auszustatten, um besser auf die neue Situation, u.a. bei Bränden von E-Autos, vorbereitet zu sein.

Die Mitteilung vom 07. Juni 2022

Das ZENTRUM fordert, den Brandschutzbedarfsplan hinsichtlich neuer Gefahrenquellen zu überprüfen

„Mit Hinblick auf weitere geplante Photovoltaikanlagen auf Schulen und städtischen Gebäuden sowie die Verbreitung solcher Anlagen im Stadtgebiet sollte die Verwaltung das Gespräch mit der Feuerwehr in Dormagen suchen, um zu überprüfen, ob diese sich entsprechend aufgestellt sieht, hier im Brandfall zu reagieren. Der Brandschutzbedarfsplan ist ggf. anzupassen. Dazu haben wir einen Antrag im Hauptausschuss am Donnerstag gestellt, um die wichtige Arbeit unserer Feuerwehr zu unterstützen.“ führt Thomas Freitag, Ratsmitglied vom Zentrum aus.

„Vermehrt werden E-Autos in Tiefgaragen und Parkhäusern in Dormagen abgestellt. Die Zentrumspartei fragt, sich ob für Dormagen ein Löschcontainer erforderlich ist, falls es hier zu einem Brandereignis kommt. Fassadendämmungen, wie sie im Rahmen von energetischen Sanierungen vorgenommen werden, bilden eine außerordentlich hohe Brandlast. Bei Dämmplatten aus Styropor sind in einem Kubikmeter rechnerisch etwa zwei Liter Öl enthalten. Auch da muß man prüfen, ob wir gut aufgestellt sind. Wir danken unserer Feuerwehr auch an dieser Stelle für den außerordentlichen Einsatz und jede geleistete Stunde!“ so Hans-Joachim Woitzik, Fraktionsvorsitzender des Zentrums.

„Bundesweit kommt es in den Medien immer häufiger zu Berichten über Brandereignisse bei Photovoltaikanlagen und den damit verbundenen Problemen der örtlichen Feuerwehren. Man ist technisch wohl oft nicht entsprechend ausgestattet, um hier angemessen zu reagieren. E-Autos, gerade in großer Anzahl, wie sie im Parkhaus Nettergasse abgestellt sind, stellen ein Gefahrenpotenzial dar, welches zu überprüfen ist, um für den Fall vorbereitet zu sein. Speziell Gebäudehöhen und Breiten (=Fläche) sollten mit Hinblick auf die Brandkatastrophe im Essener Univiertel am 21.02.2022, was die Löschbarkeit von Fassadendämmung angeht genau betrachtet werden.Neue Technologien bringen neue Risiken mit sich, die geprüft und bewertet werden müssen. Hier müssen für die Zukunft Möglichkeiten gefunden werden, potentielle Gefahren von der Dormagener Bevölkerung abzuwenden.“ So Michael Kirbach, Ratsmitglied der Zentrumspartei.

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